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Die Pfarrkirche St. Blasius in Meschenich

Alte Kirche

Über das Pfarrdorf Meschenich schreibt 1887 R.W. Rosellen: "1166 Meschingen, seit 1285 Meschenich, liegt am westlichen Ufer eines uralten, jetzt längst trockenen Seitenarms des Rheins. Denselben entlang zog sich eine von Köln rheinaufwärts führende Römerstraße durch den Ort." Wie uns zahlreiche Bodenfunde und Reste römischer Anlagen bestätigen, hatte Meschenich schon sehr früh eine eigene Pfarrkirche. In der sogenannten "liber valoris", einem Verzeichnis von bestimmten Abgaben der Stifte, Klöster und Pfarreien an den Erzbischof von Köln, wird die Kirche 1274 sicher genannt. Sie stand auf einem alten Friedhof an der Alten Kölnstraße und war dem hl. Blasius geweiht. Schon seit dem 14. Jahrhundert verehren die Meschenicher St. Blasius als ihren Schutzpatron. Beim Eintritt in das 16 m lange und 6 m breite Schiff der alten Pfarrkirche fiel dem Besucher ein altes Steinbild des hl. Erzengels Michael auf, dass über der Türöffnung angebracht war. Der 25m hohe Turm und das Schiff waren aus Quader-, Tuff und Schiefersteinen errichtet. Bis zum Jahre 1380 lag das Patronat in Meschenich in den Händen der Kölner Familie von Stave. Nach der urkundlichen Erwähnung des Erzbischofs Friedrich von Saarwerden vom 22. April 1381 kam es in den Besitz des Stiftes St. Severin zu Köln.

Von dieser Zeit an wurde die Pfarrstelle von einem Pastor oder einem vicarius perpetuus besetzt. Die Einweisung erfolgte durch den Dompropst zu Köln. Der erste uns bekannte Pfarrer war Conradus de Lechenich. Ihm folgte Johannes de Bockgenbach, der 1414 der Pfarre Meschenich einen Messkelch stiftete.

Während der französischen Herrschaft wurde durch Erlass vom 30. September 1807 die Pfarre Meschenich, die zu dieser Zeit ca. 300 Seelen zählte, supprimiert (aufgelöst) und der Pfarre Immendorf angegliedert. Letzter Priester war Wilhelm Nothelfer (bis 1822). Der damalige Gemeinderat erlangte die Beibehaltung der Kirche als Nebenkirche. Von Nachbarpfarreien berufene Pastöre versahen den Gottesdienst. Die Wiederherstellung der alten Pfarrechte geschah erst nach einem Besuch des Erzbischofs Ferdinand August, der 1832 in Begleitung des Domherren Maybaum nach Meschenich kam. Nach notwendigen baulichen Veränderungen an Kirche und Pfarrhaus wurde am 14. Oktober 1834 Johann Peter Scheuvens zum Pastor in Meschenich ernannt. Ihm folgten Johann Gottlieb Schlamm (bis 1840), Johann Meyers (bis 1861) und Peter Josef Jonen (bis 1886).

Als sich im Sommer 1885 bedenkliche Risse in Mauerwerk und Turm zeigten, wurde die Kirche für baufällig erklärt. Auf Veranlassung eines Regierungsbaumeisters musste sie sogar für kurze Zeit geschlossen werden. Durch das Abtragen des Turmhelmes und durch Abstützen des Mauerwerks aber konnte die Einsturzgefahr nicht behoben werden.

Außerdem war die Kirche zu klein geworden. Das alles machte den Neubau eines Gotteshauses erforderlich. Nach vielen Verhandlungen, durch Spenden der Geschwister Walburga und Wilhelm Schurf von je 3000 M und durch den Erwerb eines Grundstückes an der Brühler Straße (Besitzer Familie Rolshoven) konnte im Frühjahr 1887 unter Pfarrer Peter Piel (bis 1902) mit den Bauarbeiten begonnen werden. Mit den Bauplänen wurde Architekt Theodor Kremer beauftragt. Viele Stiftungen, Zuwendungen des erzbischöflichen Generalvikariats und der großzügige Opfersinn aller Dorfbewohner ermöglichten es, dass das neue Gotteshaus schon am 30. September 1890 unter Anteilnahme des ganzen Dorfes eingeweiht werden konnte. Zu dieser Zeit lebten 574 katholische Einwohner in Meschenich.

Turm Ansicht
Seitenansicht

In der Pfarre lagen folgende Höfe: Magerhof (Mauritiushof), Alt- und Neuengeldorferhof, Langenacker Hof, Contzenhof, Kirchenhof, Groote Hof. Rolshoven Hof und Schaeben Hof.

Von der alten Kirche fanden nur noch das eiserne Tabernakel und eine Glocke im neuen Gotteshaus Verwendung. Den gotischen Altarstifteten der Rentner Josef Zehnpfennig und dessen Ehefrau Maria, die Fenster und Kommunionbank Fräulein Rolshoven. Die neue Orgel war ein Geschenk des Landrichters Paul Rolshoven und dessen Ehefrau Maria.

Das im neuromanischen Stil errichtete Gotteshaus, ebenfalls dem hl. Blasius geweiht, ist einschließlich Turm 25m lang, 15m breit und fasst 150 Sitzplätze. Im achteckigen 37m hohen Turm beherbergt die Glockenstube seit 1984 fünf Glocken, davon ist eine, die kleinste, aus dem Jahr 1850. Aus dem ersten Geläut wurden im Ersten Weltkrieg die größeren Glocken aus dem Turm geholt und ım Dezember 1924 durch Stahlglocken ersetzt. Damals hatte die Gemeinde, kurz nach der Inflation, nicht das Geld, Bronzeglocken zu erwerben. 1984 war die Zeit gekommen, statt der Stahlglocken wieder Bronzeglocken unserer Kirche zu geben. Unter Pfarrer Neuefeind (von 1909 bis 1920), sein Vorgänger war Peter Pohlen (von 1903 bis 1909), wurde die Turmuhr eingebaut. Seine Nachfolger waren von 1920 bis 1931 Pfarrer Brauers, von 1931 bis 1964 Pfarrer Fuchs.

Unsere Pfarrkirche besitzt einen wertvollen gotischen Messkelch aus dem Jahre 1414, ein silbervergoldetes Ziborium (Speisekelch) aus dem Jahre 1666, mit der Inschrift "Laurentius Schuller, Elisabeth Suren,J. Schuller, Halfen zu Engdorf", und eine schöne Strahlenmonstranz, früher mit Medaillen und Schaumünzen geschmückt.

Altar bis 1952

Altar bis 1952

Im Zweiten Weltkrieg wurde auch unsere Pfarrkirche nicht verschont. Durch Beschuss der amerikanischen und nach Rückzug der deutschen Truppen, noch mehr der deutschen Artillerie, wurden das Chor und fast alle Fenster getroffen und beschädigt. Besonders am Turm, Dach, Sakristei und am vorderen Seiteneingang entstanden schwere Schäden. Nach jahrelangen Arbeiten und mit viel Eifer konnte Pfarrer Fuchs mit Hilfe des Kirchvorstandes und der ganzen Pfarrgemeinde die schlimmsten Schäden beheben. Das Innere der Kirche wurde erstmals 1952 umgestaltet. Damals gingen die Ansichten und Bestrebungen dahin, die Kirche bewusst schlicht zu halten. Sie sollte als Bauwerk wirken, nicht durch ihren Schmuck. Darum wurden in unserem Gotteshaus nach der Forderung der Architekten der neugotische Aufsatz des Hochaltars und nahezu alle Bilder und Statuen, außer der des hl. Blasius, entfernt, den Kreuzwegstationen die schmückenden Rahmen genommen, die Wände der Kirche einfarbig (hellocker) gestrichen. Dem Chorraum wurden neue Fenster gegeben. Sie stellen den hl. Blasius, das heiligste Sakrament des Altars und die hl. Mutter Anna dar. Im linken Seitenschiff sind als Motive die Sakramente der Taufe, Buße und Priesterweihe gewählt, im rechten Seitenschiff die Sakramente der Firmung, Krankensalbung und der Ehe dargestellt.

Nach dieser Renovierung erhielt die Orgel ein neues Gebläse, die Turmuhr wurde überholt, die Kirchenheizung repariert sowie das Äußere der Kirche angestrichen und die Grünflächen und der Kirchvorplatz neu angelegt. Einige Schwierigkeiten bereiteten die Stuckarbeiten, das Trockenlegen der Grundmauern und die Ausbesserung und Beschieferung von Turm und Dach. Aber auch diese Arbeiten konnten im Herbst 1962 endgültig abgeschlossen werden.

Als Nachfolger von Pfarrer Heinrich Fuchs übernahm im März 1965 Herbert Longerich, der vorher in Solingen wirkte, das Amt des Seelsorgers. Während seiner Amtszeit entstand nicht nur das Pfarrheim, sondern auch die Kirche erhielt ihr heutiges Gepräge, das im wesentlichen darin besteht, sie wieder so herzurichten, wie unsere Voreltern bis etwa 1910 sie gedacht und geschmückt hatten. Da sich die Umgestaltung der Kirchen um 1952 als Fehlleistung herausgestellt hatte, wurde nicht nur die ursprüngliche Bemalung wieder hervorgeholt, sondern auch vieles, was abhanden gekommen, fortgeworfen und verbrannt worden war, z.T. aus dem Gut anderer Kirchen, beschafft.

1970: Aus dem alten Hochaltar Errichtung eines "neuen" Altars. Renovierung der Lochnerkopie (Veilchenmadonna) und Marıa-Hilf- Altar und Blasiusbild

1972: Tabernakel

1973: neue Turmuhr, Sechsregister Klein-Orgel, Abbruch der alten Orgel

1974/75: Kirchplatz

1977: Renovierung der Ausmalung der Kirche, neuer Fußboden, neue Heizung

1980: Taufbecken

1982: Ambo

1982/83: Bildwerk des hl. Antonius

1982/84: neue Glocken, neuer Glockenstuhl und Renovierung des Turmes

1985: Leuchten und Lampen

1986: Renovierung des Kreuzweges

1987: Hochaltar, (z.T. Altartisch aus der alten Kanzel)

1989: Bildwerk des hl. Michael

Gefertigt hat die Statue des hl. Michael der Bildhauer Alois Feichter aus Südtirol. Michael gilt als der Bezwinger des Teufels und als Anführer der himmlischen Heerscharen. Am 31. Dezember 1990 zählte die Pfarrgemeinde St. Blasius 3360 Seelen bei einer Gesamteinwohnerzahl von ca. 7205 Einwohnern.

Im Herbst 1994 zerstörten spielende Kinder die Pieta im Eingang der Kirche. Die von Herrn Michels "neu" geschaffene Pieta wurde im März 1995 im Eingang der Kirche wieder aufgestellt. Am 3. Februar 1995 wurde auf Initiative von Prof. Schmahl eine alte Tradition, nämlich die Blasius - Wallfahrt, wiederlebendig. Zum Festamt kam auch eine Pilgergruppe aus Bayenthal. Mit einem Festhochamt am 22. Februar 1997 wurde nicht nur die neue Orgel eingeweiht, sondern auch der 40. Jahrestag der Priesterweihe von Pfarrer Longerich gefeiert. Am 15. März 1998 erfolgte die Einführung von Pfarrer Michael Nolten als neuer Seelsorger von Meschenich. Er wurde 1958 in Düsseldorf geboren und 1991 zum Priester geweiht. An der Einführung nahmen neben Dechant Maur Pfarrer Longerich, Pfarrer Wißkirchen und Diakon Prof. Schmahl teil. In den ersten Jahren seines Wirkens als neuer Pfarrer waren nicht nur die unter der Mitarbeit von Diakon Prof. Schmahl durchgeführten Predigtreihen, sondern auch die Belebung der Jugendarbeit, die Herausgabe eines neuen Pfarrbriefes und die Bildung von Sachausschüssen ein besonderes Anliegen. Im Herbst 1998 wurde Margarete Schönwitz zur ersten Vorsitzenden der Kath. Frauengemeinschaft(Kfd) Meschenich gewählt.

Erstmals tagte im März 2001 unter Leitung von Prof. Schmahl ein interreligiöser Arbeitskreis über die Grundlagen des Islams. Erfreulich gut besucht war eine Kinderbibelwoche, die von der Pastoralreferentin Ferfecki durchgeführt wurde. Am 23. April 2001 fand die Gründung der Kolpingfamilie Meschenich statt, die sich zum Ziel setzt, Familien die Möglichkeit zu bieten, die christlichen Werte in der Gemeinschaft zu erleben. Grundlagen sind die Ideen des Gesellenvaters Adolf Kolping. Peter Henze wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt. Zur Firmung von 47 Jungen und Mädchen kam am 23. Juni 2001 Weihbischof Melzer nach Meschenich. Mit einem Festhochamt feierte am 11. Februar 2002 Pfarrer Longerich unter Mitwirkung des Kirchenchores sein goldenes Priesterjubiläum. Die Festpredigt hielt Diakon Prof. Schmahl. Am 19. Juni 2002 errichtete Erzbischof Meisner in unserem Seelsorgebereich einen Pfarrverband. Die Gemeinden Heilige Drei Könige, St. Blasius, St. Katharina und St. Servatius waren nun zur Kooperation in der Pastoral verpflichtet. Zu ihrer konstituierenden Sitzung kamen am 26. September in Rondorf die neuen gemeinsamen Gremien zusammen. Zum Pfarrverbandsleiter wurde Pfarrer Nolten gewählt. In einer Pfarrkonferenz am 27. Juni 2003 wurden erste Schritte in Richtung Kooperation beschlossen. Vom 17.-23. Novemberfand unter Mitwirkung des Männer-Gesang-Vereins und des Jugendchores Ton-Art 2003 eine Festwoche zum 100-jährigen Bestehen des Kirchenchores in St. Blasius statt. Zur Unterstützung des Jugend- und Kindertreffs Kölnberg (Juki-Treff) bildete sich am 13. Mai ein Förderverein. Nach über einem Jahr Dauer wurden die Bauarbeiten im Inneren und an der Außenseite der Pfarrkirche abgeschlossen. Im Inneren erstrahlen nun die Gewölbe- und Wandmalereien im neuen Glanz. Da sich in Meschenich das soziale Klima verschlechterte, setzten sich Anfang 2004 Diakon Prof. Schmahl und einige ehrenamtliche Helfer für eine Lebensmittelausgabe am Kölnberg unter der Aktion "Brotkorb" ein.

Am 1. Januar 2005 gab es in unserem Pfarrverband eine weitere Neuerung. Der Kirchengemeindeverband (KGV) nahm seine Arbeit auf. Dieses Gremium setzt sich aus jeweils zwei gewählten Vertretern der örtlichen Kirchenvorstände, also von Heilige Drei Könige, St. Blasius, St. Katharina und St. Servatius, den zuständigen Pfarrern und einem Mitglied der Pfarrverbandskonferenz (PKV) zusammen. In diesem Jahr fanden unter dem Thema "Beten mit der Bibel" Exerzitienkurse statt. Unter „Offene Kirche - Ort der Stille“ war seit Sommer 2007 unsere Pfarrkirche außerhalb der Gottesdienste an zwei Wochentagen für einen Besuch Pfarrangehöriger, Pilger oder Gästen zu einem stillen Gebet geöffnet. Auf Anregung von Diakon Prof. Schmahl wurde die Apsis neu ausgemalt.

"Meschenicher Advent - Lichter vor den Türen": Für diese abendlichen ökumenischen Adventsandachten, die in diesem Jahr erstmals vor den Häusern Meschenichs stattfanden, stellten sich viele Gastgeber zur Verfügung. Nach dem Eintritt in den Ruhestand (1995) feierte Pfarrer Longerich regelmäßig montags im Kloster eine heilige Messe, half bei Messfeiern, Andachten und Pfarrfesten aus und besuchte Senioren und Seniorinnen über 80 Jahre. Bis September 2008 wohnte er im Meschenicher Theresienkloster. Seinen letzten Gottesdienst feierte Pfarrer Longerich am 4. September 2008. Diakon Prof. Schmahl verließ mit Ablauf des 31. Juli 2008 den Seelsorgebereich "Köln-Rund um Immendorf" des Dekanates Köln-Rodenkirchen. Nach zehn Jahren seelsorglicher Arbeit im Pfarrverband "Köln-Rund um Immendorf" nahmen Pfarrer Nolten und Pastoralreferentin Ferfecki zum 1. August 2008 ihren Abschied. Pfarrer Nolten wurde neuer Krankenhauspfarrer am Marienhospital in Euskirchen, Frau Ferfecki ging als pastorale Kraft in das Dekanat Troisdorf.

Bis zur Nachbesetzung eines neuen Seelsorgeteams in unserem Seelsorgebereich wurde am 10. April 2008 Hermann Embacher zum geschäftsführenden Vorsitzenden des Kirchenvorstandes gewählt. Die Aufgabe des Stellvertreters übernahm Eduard Liebeler. In einer Sitzung vom 26. September 2008 beschließt der Kirchenvorstand dem Erzbischof zu empfehlen, die Kirchengemeinde"St. Blasius" aufzulösen bei gleichzeitiger Errichtung der neuen Kirchengemeinde "Heilige Drei Könige " zum 1.1.2009, die das bisherige Gebiet der aufgelösten Pfarreien St. Blasius (Meschenich), St. Servatius (Immendorf), St. Katharina (Godorf) und Heilige Drei Könige (Rondorf) umfasst.

Die Blasiusstatue wurde von Frau Dr. Urbanek aus Brühl restauriert und neu aufgestellt.

Nach der Verabschiedung von Pfarrer Nolten sowie von Pastoralreferentin Ferfecki sind seit dem ersten September 2008 Pfarrer Alf Bernd Spröde als leitender Pfarrer für den Seelsorgebereich "Heilige Drei Könige, Köln " und als Pfarrvikar Günther Stein tätig. Pfarrer Spröde kam aus Deutz/Poll und Pfarrvikar Stein aus Wuppertal-Barmen. Zum neuen Seelsorgeteam gehören Gemeindereferentin Cordula Seifert und Pastoralreferent Quirin Sailer sowie Diakon mit Zivilberuf Hubert Matheis und Diakon mit Zivilberuf Hans-Willi Ommer.

Am Sonntag, dem 14. Dezember dieses Jahres veranstaltete der Männer-Gesang-Verein Meschenich unter Mitwirkung des Kirchenchores Cäcilia ein Adventskonzert in der Pfarrkirche St. Blasius.

Nach Mitwirkung im Weihnachtsgottesdienst im Dezember 2008 wurde der Kirchenchor Cäcilia Meschenich aus Alters- und finanziellen Gründen aufgelöst. Der Chor hatte über 100 Jahre zur Bereicherung des Gottesdienstes beigetragen. Mit Beginn des Jahres 2009 ist die Pfarrgemeinde St. Blasius in die Kirchengemeinde "Heilige Drei Könige, Köln" eingebunden. Ein Seelsorgeteam betreut vier Orte. Da sich die Kirchenvorstände nach ihrer Auflösung für die Fusion einer neuen Kirchengemeinde entschieden haben, gibt es nur noch einen Kirchenvorstand und nur noch einen Pfarrgemeinderat. Aus unserem Ort wurden Willi Bollenbeck und Michael Joist in den Kirchenvorstand und Carlo Bollenbeck, Michael Feill, Sylke Keller und Wolfgang Rübsteck in den Pfarrgemeinderat gewählt.

„Aus der Festschrift zu 120 Jahre St. Blasius 1890 – 2010“

Quellen:

Pfarrchronik St. Blasius, Meschenich

R.W. Rosellen, Geschichte der Pfarreien des Dekanates Brühl von 1897